Vom 03.06. – 06.06. hatten wir uns einen Platz bei Camping Königstein gebucht. Eine Woche vorher erklärte uns der Schwiegervater noch einmal was wir beim Clever Jumper WoMo alles zu beachten haben, wie wir was aufbauen müssen und das wir am 03.06. mit fast 4 Tonnen unterwegs sind.
Wir schon im Titel zu sehen, es war wirklich unser aller erster Camping Kurzurlaub seitdem wir diesen Traum hegen, ein Traum von dem wir beide nicht wussten ob wir das überhaupt wollen, ob es uns gefällt auf diese Weiße Urlaub zu machen.
Wir haben uns vorgenommen am Freitag den 03.06. gegen Mittag Feierabend zu machen um a) nicht ganz so spät los zu fahren und b) den Rest noch zu verpacken. Also haben wir den Rest und die Fahrräder gegen 13:30 Uhr verstaut und sind los gefahren. Nancy merkte recht schnell das sich das WoMo wirklich ganz anders als unser Schorsch fahren lässt. Erster Halt McDonalds, für die Wegzehrung und was kleines zum Abendbrot, wir wissen ja nicht was noch kommt.
Von McDonalds gings es direkt zur A38 und von dort zur auf die A14, am Dreieck Partenaue schon der erste kleine Stau, weil einige Leute den Sinn des Reisverschlussverfahrens immer noch nicht begriffen haben. Nach ca. 15 min. ging die fahrt weiter auf der A14 Richtung Dresden. Ab Leisnig dann 14 km Baustelle aber auch die mit Tempomat auf 80 km/h kein Problem.
Wie sollte es auch anders sein, Dreieck Nossen, Stau. Also Nossen Ost runter auf die Bundesstraße Richtung Wilsdruff und in Dresden Gorbitz wieder auf die Autobahn A17. Weiter Richtung Bahretal, da die Abfahrt Pirna gesperrt ist, durch die schönen Autobahn Tunnel.
Von Bahretal bis Königstein sind es dann nur noch ca. 25 min. Auch wenn das WoMo 120PS hat, haben wir an den Bergen ganz schön Kämpfen müssen. Aber der Blick ins Tal von Königstein ist unbezahlbar.
Jetzt noch über den Kreisverkehr, ein wenig der links gelegenen Bahnstrecke folgen und irgendwann geht es dann links weg über ein Bahnübergang und dann, dann konnte man den Campingplatz schon sehen.
Fahrtzeit: ein bisschen was über 2 Stunden.
Parken, Check-in und Stellplatz 3 beziehen. Wir sind da aber noch nicht angekommen. Erst muss das WoMo noch ausgerichtet werden, dann Fahrräder vom Träger runter, die Markise raus und Tisch und Stühle hin stellen … alles in allem haben wir, obwohl wir das zum 1. Mal gemacht haben, es ohne Streit in ca. 20 min erledigt.
Jetzt sind wir endlich angekommen.
Der Campingplatz direkt an der Elbe war für uns mehr als Premium. Wieder einmal zeigte sich das man nicht immer auf die Google Bewertungen hören sollte, dann der Eisenbahnlärm war bspw. gar nicht so schlimm. Ja, es fährt aller 15 min. ein Zug am Campingplatz vorbei aber die DB ist gerade dabei die Gleise mit Schallschutz zu modernisieren.
Mit der McDonalds Tüte und 2 Dosen Malibu Cocktail auf dem Tisch, haben wir den Tag ausklingen lassen, doch gegen 19 Uhr wurde es wild auf der Nachbarparzelle. Ein nette Familie aus Grimma bezogen die Parzelle mit einem Klappfix, ja der echte! Wir haben noch nie bei einem Aufbau des Klappfix zu geschaut, wir wollte nämlich auch mal einen haben. Die ganze Familie hat beim Aufbau geholfen, die ganze? Nein, nicht wirklich. 🙂 Der Familienvater war sichtlich mit der Gesamtsituation unzufrieden, die beiden Jungs drehten mit den Rädern ihre runden und die beiden Mädels hielten die Dachstange nicht richtig fest sodass der Vater die Leinen nicht richtig spannen konnte. Alles im allen ein Schauspiel. 😀
Nach ca. 3 Stunden stand der Klappfix dann endlich. Also groß ist das Zelt alle Mal aber Nancy sagte schon, das das nichts für uns ist. Der Aufbau dauert viel zu lange.
Gegen 22 Uhr drehten wir dann noch eine Runde über den Platz, gingen Duschen und gegen 23:30 ins Bett. „Gott ist das schön hier!“
Der frühe Vogel und so …
Wir hatten uns am Vortag schon Gedanken gemacht wie wir unseren Urlaub am besten planen damit wir so viel wie möglich sehen und erledigen können. Unsere Fahrradtour nach Bad Schandau bzw. an die Tschechische Grenze machen wir heute und morgen Städtetour mit der Kirnitzschtalbahn in Bad Schandau.
Nancy kocht im Camper schon den Kaffee und die Eier und ich mache mich fertig, denn um 7:45 Uhr öffnet der Kiosk, denn dort gibts frische Brötchen. Immer, jeden Morgen! Ich stelle mich an und beobachte ein wenig unsere Nachbarn und deren Eigenarten am frühen Morgen. Klar, es gibt am ersten Tag nicht viel zu sehen aber das sollte noch kommen.
Ich bin dran: „4 normale und 2 Mohnbrötchen bitte.“ Bezahlt habe ich um die 5 Euro, nicht gerade günstig aber dafür wirklich Frisch. Wir machen in aller ruhe Frühstück, planen kurz die Tour und packen dann alles zusammen. Noch mal Fix aufs Klo und dann gehts auch schon los.
Der Elbe-Radweg von Königstein bis Bad Schandau ist sehr schön, man fährt erst am Camping Platz und einen kleinem Freizeitpark für Kinder und Familien vorbei und dann geht es nach links in den Wald direkt an der Elbe lang. Rechts oberhalb von uns befindet sich die Bahn Trasse und rechts daneben direkt die Bundesstraße. Man merkt bis auf die Bahn, nicht viel davon.
Nach ca. 10 min. sind wir schon am BHF Bad Schandau und dem ersten Fährenanleger, sind ja nur 5 km aber wir fahren ja auch gemächlich, sah aber auf Google Maps um einiges länger aus. Am BHF vorbei mussten wir kurz auf den Fuß-/Radweg wechseln, in der ferne sahen wir ein recht steile Auffahrt, dort müssen wir aber nicht lang, denn kurz bevor die Steigung beginnt geht der Radweg links weg.
Der Weg wurde etwas enger, passt aber ganz gut. Kurz nach der Brücke haben wir den 2. Fährenanleger gesehen. Diesen werden wir noch benötigen, wie sich noch heraus stellt. Nach ca. 8 km sind wir parallel zum Elb-Hafen von Bad Schandau, ein sehr schöner Anblick, man sieht das Hotel und einige Restaurants aber wir fahren weiter.
Wie schon erwähnt, der Elbe-Radweg geht direkt an der Elbe lang auch wenn wenn wir nicht auf der Stadtseite fahren, ist diese Seite der Elbe schön ruhig. Vorbei an kleinen Wohnsiedlungen mit sehr sehr schönen Einfamilienhäusern und noch schöneren Gärten, bis hin zu einem Wald-ähnlichen Abschnitt, wir nähern uns der Deutsch-Tschechischen Grenze. Ca. 13 – 14 km sind es von Campingplatz bis dort hin. An dem Fährenanleger machen wir kurz Rast, auf der anderen Seite sieht man noch das alte Grenzgebäude und direkt am Anleger befindet sich eine Zughaltestelle. Also ÖPNV Technisch sehr gut aufgestellt. Die Fähren gehören im übrigen zum VVO, also Pendler mit Abokarte können die Fähren auch nutzen.
Wir drehen wieder um, dann es hüngert ein wenig. Ich hatte mir in Bad Schandau schon eine Lokalität mit leckerer Pizza rausgesucht. Wir fahren also wieder zurück zum nächsten Fährenanleger. Da wir ja Touristen in dem Gebiet sind, haben wir durch die Kurtaxe einen Gästekarte bekommen, diese Berechtigt uns den kompletten ÖPNV im Gebiet kostenfrei nutzen zu dürfen. Da wir mit den Rädern unterwegs waren musste wir noch 2 Euro für die Räder auf der Fähre bezahlen und los ging die wilde Fahrt über die Elbe ans andere Ufer. Auch der Radweg in Bad Schandau selber ist extrem schön gemacht. Wir fahren bis zum Elb-Hafen in Bad Schandau und schauen uns dort ein wenig um, denn man könnte ja am nächsten Tag mit einem Schiff von Königstein nach Bad Schandau fahren. Kurz an die Preise und den Fahrplan an der Kasse geschaut und entschieden: das wir morgen mit der S-Bahn fahren.
Weiter ging es Richtung Restaurant, wir sind ja keine Geizhälse aber die Rockefellers sind wir auch nicht, die Preise hatten es echt in sich, dies war aber im Durchschnitt überall ähnlich. Nancy ging kurz in die Touristeninformation und ich checkte Google Maps nach weiteren Restaurants. Wir haben uns dann für das Toskana Restaurant an der Toskana Therme entschieden, denn dort gibt es auch Pizza. 🙂
Nancy hat sich Hühnerbrustfilet auf Spinat mit Rosmarinkartoffeln und ganz viel Knoblauch bestellt und ich mir eine Salami Pizza, Klassiker! Dazu gab es jeweils noch ein Getränk für round about 36 Euro. Wie gesagt, im Durchschnitt sind die Preise überall ähnlich. Gestärkt und Satt geht es weiter, wir müssen noch zu Lidl ein paar Kleinigkeiten einkaufen.
Ab aufs Rad und wieder zurück zum Radweg und in Richtung Königstein. Vom Radweg ging dann rechts ein Behelfsweg mit Schotter ab. Nancy fuhr drauf, schaltet und zack … Kette gerissen. „Klasse! Die letzten 5 km auch noch laufen.“
Ich ging fix zu Lidl rein, kaufte unsere Kleinigkeiten und ein paar Feuchtücher zum Hände säubern und sagte zu Nancy: „Pass auf, wir schieben die Räder jetzt noch über die Brücke und wenn wir wieder drüben auf dem Radweg sind, ziehe ich dich mit meinem Rad einfach mit.“ Gesagt getan. Nancy hielt sich bei mir am Rucksack fest, ja … die BG sagt nein, war uns aber egal. Da ich mit eBike unterwegs bin, kein Problem für mich. Schön mit ca. 20 km/h ging es dann zurück zum Campingplatz.
Gegen 16:30 Uhr waren wir dann wieder zurück. Heute steht Grillen auf dem Speiseplan, da wir aber nur zu zweit sind, haben wir unser Grillgut in der Pfanne gemacht, dann eigentlich waren wir vom Mittag noch ein wenig satt. Um den Tag noch schön ausklingen zu lassen hatten wir uns bei Maps schon ein paar Hotspots für einen Absacker raus gesucht. Deck 16, sollte es werden. Also gingen wir frisch geduscht gegen 19:30 Uhr in Richtung Königstein Stadtkern, dort direkt an der Elbe sollte die Lokalität sein.
Soll das hier „Deck 16“ sein, Coole Mukke lief ja und gemütlich war es auch aber nein, Deck 16 ist den Weg noch ein wenig weiter runter, denn das hier ist der Imbiss Elb-Oase, vom Kanuverleih Aktiv Tours in Königstein. Wir gingen also noch ein wenig weiter … man konnte schon langsam andere Musik hören, 80er … naja, wenn es sein muss. Am Deck 16 angekommen kurz die Speise und Getränkekarte gecheckt … OK, wir gehen wieder zurück zur Elb-Oase, denn auf Schicki-Micki hatten wir keine Lust.
Am Foodtruck kurz die Karte gecheckt und 2 Bacardi-Razz bestellt. Sehr geile Location, die leider unterbewertet und mit zu wenig Personal betrieben wird.
Hier noch ein paar Impressionen von der Elb-Oase
Sightseeing-Tour Bad Schandau …
Wie am 2. Tag sind wir recht zeitig wach und machen unsere Morgenroutine. Kaffee und Eier kochen schon, ich stelle mich wieder an der Schlange am Kiosk an und siehe da, es gibt wirklich einige Menschen die so Ihre Eigenarten haben. Es kam mir fast wie ein Déjà-vu vor. 🙂
Frühstück beendet, ein paar Sachen in den Rucksack, die Gästekarte nicht vergessen und die Abfahrtzeiten der S-Bahn nach Bad Schandau checken. 10:37 Uhr fährt der Zug. Wir machen uns kurz nach 9 Uhr los in Richtung BHF Königstein, ca. 15 min Fußweg, vorbei an der Elb-Oase, die sogar schon geöffnet hat, Deck 16 noch nicht. Das Wetter ist heute richtig sonnig, nur gut das wir unsere Radtour gestern schon gemacht haben, heute wären wir wohl von Rad gekippt. 🙂
Am BHF angekommen mussten wir doch etwas länger warten, weil auf die Verspätung der Bahn immer verlass ist. Hier noch ein paar Bilder vom Blick des Haltepunktes auf die Elbe.
Gleis 2, einfahrt S1 nach Bad Schandau. Vorsicht bei der Einfahrt des Zuges und an der Bahnsteigkante.
Dank des 9 Euro Tickets war die S-Bahn mehr als gut gefüllt, dass merkten wir auch schnell nach de 5 min fahrt am BHF Bad Schandau. Gefühlt der komplette Zug wollte mit der Fähre rüber nach Bad Schandau. Wir 2 sind aber nicht doof und wussten ja, dass direkt am Elberadweg, kurz nach der Brücke, auch noch ein Anleger ist.
Dort angekommen stellten wir beim lesen der Informationen fest, dass hier ist nur ein Bedarfshalt, Wartezeit bis zu 30 min. Naja, erstmal genüsslich eine rauchen und die Landschaft begeniesen. Wir machten uns einen Plan wie es in Bad Schandau für uns weiter geht. Klar war das wir mit der Kirnitzschtalbahn mitfahren wollen und rück zu noch am ältesten Aussichtspunkt halt machen wollen, doch vorher benötige ich noch ein wenig Bargeld.
Nach ca. 20 – 25 min. kam dann auch die Fähre und wir wurden übergesetzt. Diese Fähre war nicht ganz so voll wie die erste aber ähnlich gut gefüllt. Am Elb-Hafen angelegt ging es direkt zur Sparkasse, so haben wir 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. 1. ich konnte Bares abheben und 2. sind wir die ganze Touris erstmal los. 🙂
Wir spazierten durch die wunderschöne Alt Stadt und die ganze Gassen bis wir am Kur Park angekommen waren. Die Wegweiser zeigten uns den Weg zu Kirnitzschtalbahn, es ist nicht mehr weit.
Hier haben wir uns kurz erfrischt, es ist wirklich warm. Weiter ging es, dem Weiser folgend Richtung BHF Kur Park der Kirnitzschtalbahn. Ich muss dazu sagen, ich habe ein Affinität was Schienenfahrzeuge betrifft, egal ob Tram oder Zug, es begeistert mich schon seit Kindheitstagen.
Am Haltepunkt angekommen haben wir schon die rechte viele Menschen gesehen. Eigentlich haben wir mit dieser Fahrt schon abgeschlossen, Gott sei Dank fährt die Bahn ja aller 30 min, doch wir stellten uns an. Die meisten Menschen sind zum hinteren Wagon gelaufen, weil dort der Schaffner stand, wir haben uns, ich möchte nicht sagen vorgedrängelt aber recht zügig 2 Plätze im mittleren Wagon gesichert. Durch das aktuelle 9 Euro Ticket und unserer Gästekarte durften wir die Fahrt kostenlos in Anspruch nehmen.
Ganz Ehrlich, wie haben uns hier etwas mehr darunter vorgestellt. Nehmen wir mal die Preise: 6€ eine Einzelfahrt und 9€ ein Tagesticket … pro Person. Wir dachten das wenigstens während der Fahrt ein wenig über die Umgebung, die Haltstellen und der Bahn selber erzählt wird aber nein, die Bahn ratterte mit gemütlichen 30 km/h die Straße hoch … ja, die Kulisse war schon echt schön aber wir hatten echt mehr erwartet.
Wir fuhren vom Kur Park bis zum Schluss, denn dort sollte es einen Wasserfall zu sehen geben. An der Endhaltestelle angekommen sahen wir als erstes ein Restaurant, auf 2 Straßenseiten. Die Freisitze waren alle brechend voll, die Menschen liefen teils „verwirrt“ über die Straße, es war voll. Doch dann, dort in einer kleinen Gasse, der Wasserfall … oder Fällchen … oder so. 🙂
Naja, es ist Mittagszeit und es hüngert schon wieder. Wir haben uns im Restaurant Sächsische Schweiz „Lichtenhainer Wasserfall“ ein Tischen drinnen gesucht, ging eigentlich auch, draußen war um einiges mehr los und das schönste bei dem Wetter, der Innenraum war klimatisiert. 🙂
Eigentlich hatten wir erst das Gefühl vergessen zu werden, neben uns saß ein ältere Ehepaar, sie bekamen ihr essen, wir wurden vom Servicepersonal angeschaut aber irgendwie auch ignoriert. Nach kurzem warten haben wir den Platz gewechselt, direkt neben die Tür. Kurz darauf wurde wir auch wahr genommen und bedient. 2 große Diesel bestellt, beim Essen waren wir uns noch nicht ganz sicher.
Die Getränke kamen und wir wussten nun auch was wir essen möchten. 2x das Hähnchenschnitzel mit Salat, für mich mit Sächsischen Kartoffelsalat (Mayo) und für Nancy gab es Pommes dazu. Während der Wartezeit auf das Essen haben wir Gedanken gemacht wie wir wieder zurück fahren. Die Sonne knallte, es waren gefühlte 36 grad, die meisten Touristen sind hier nach dem Essen fertig und wollen mit der Kirnitzschtalbahn wieder zurück fahren, also wird es wohl eng werden. Doch dann fiel uns ein, wir können doch den kompletten ÖPNV nutzen und von hier fährt auch ein Bus … also stand jetzt fest: wir fahren mit dem Bus zurück.
Nach ca. 20 min bekamen wir unser Essen. Das Schnitzel war zwar Formfleisch und TK Ware aber sehr lecker, die Pommes und der Kartoffelsalat waren hervorragend und der Salat hat auch geschmeckt. Es ist selten der Fall das mein Teller komplett leer ist, doch das war er. Auch hier haben wir ca. 38€ für Getränke und Essen bezahlt. Jetzt noch in ruhe eine rauchen und dann gehts wieder zurück.
Wir gehen in Richtung Bushaltestelle und checken die Fahrzeiten. Ok, 14:37 Uhr geht es wieder zurück, ohh … sogar direkt bis Königstein, dass wir somit den Aussichtspunkt leider auslassen müssen war uns gerade egal, denn die Sonne hat noch ein paar Kohlen mehr aufgelegt. Wir suchten uns Schatten und warten bis der Bus kommt. Gegen kurz nach halb gingen wir wieder zur Bushaltestelle und schauten noch einmal dran. Misst, heute ist Sonntag und nicht Mo-Fr … aber, da wir ja glück haben, am Sonntag fährt der Bus die selbe Route, nur 3 min später.
Der Bus kommt, wir steigen ein und siehe da, klimatisiert, genau das richtige auf der Heimfahrt. Der Bus schlängelt sich die Straße runter, vorbei all den Wagen der Kirnitzschtalbahn und den ganzen „Hot Spots“ an der Route bis runter zum Kur Park. Unseren geplanten Stopp Aussichtspunkt lassen wir sein und fahren bis Königstein durch. Geplant ist das wir am BHF Königstein aussteigen und noch ein Eis bei der Elb-Oase essen. Da wir ja (nicht) Ortskundig sind, stoppten wir den Bus eine Haltestelle vor dem BHF. Wir steigen aus und sehen unseren Campingplatz, Problem nur, zwischen uns ist eine Bahnstrecke. Entweder wir gehen zurück und folgen der Zufahrtstraße zum Platz oder wir gehen weiter Richtung Bahnhof und holen uns auf dem Rückweg unser wohlverdientes Eis. Ach was solls, wir gehen zum Bahnhof. 🙂
Gefühlte 5 km später kommen wir am BHF an, gehen durch die Unterführung und sind wieder am Elb-Ufer, nur ein ein paar Meter bis zur Elb-Oase, die Sonne brennt. Angekommen gab es dann kein Eis sondern 2 Milchshakes. Beim schlürfen der Shakes machten wir uns Gedanken wie und was wir heute Abende essen wollen. Ich schlug Pizza in der Elb-Oase vor und Nancy war damit einverstanden. Ich bringe unsere Gläser zur Geschirrabgabe und wir gehen zum Camping Platz. Jetzt noch ein wenig in der Sonne liegen, dann Duschen und dann zum Abendessen vor zu Oase.
An der Elb-Oase angekommen stellten wir fest das wohl einige Biker großen Bierdurst hatten und den armen Mann im Food Truck noch mehr aus der Fassung brachten, so passieren halt auch kleine Fehler oder der Flammkuchenboden ist ein wenig verbrannt. Nichts desto trotz hatten wir beide Hunger, nach einer weile anstehen und 2, 3 vordrängler der Biker, durfte ich dann auch bestellen. Wir hatten uns 2 Pizzen und etwas zu trinken bestellt, heute geht es eh nicht lange, die Sonne hat uns ganz schön zu schaffen gemacht. Der Oasen Mitarbeiten sagte mir das die Pizza ca. 10 – 15 min dauert, also rauchte ich genüsslich eine und wartete am Food Truck. Was ich zu diesen Zeitpunkt nicht ahnte, es waren TK Pizzen und für Ü 9€ nicht gerade günstig aber was soll ich sagen: Ich habe noch nie so eine geile TK Pizza gegessen. Da uns die Biker ein wenig genervt haben entschlossen wir uns nach dem Essen wieder zurück zum Platz zu gehen und dort noch einen kleinen Absacker zu trinken.
Es ist die letzte Nacht, wir sind schon wenig traurig das der Kurzurlaub schon vorbei ist. Feststeht: Wir kommen nächstes Jahr wieder, wir sind noch nicht fertig! 🙂
Ein letztes Mal …
Gegen 7 Uhr sind wir beiden wach geworden und standen dann auch direkt auf. Wir müssen ja schon zusammen packen, heute geht’s wieder heim. 🙁
Ein letztes Mal Brötchen holen.
Ein letztes Mal die Platzkarte an den Scanner der Dusch- und WC-Räume halten.
Ein letztes Mal die schöne Aussicht genießen.
Zu Tag 4 gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Wir frühstückten in aller Ruhe, packten alles zusammen, machten die Räder fest und gegen 10 Uhr ging es dann wieder zurück in die Heimat.
Es war ein wunderschöner erster Trip mit dem WoMo und wir haben definitiv, wie viele andere auch, Blut geleckt und wollen mehr.
Wir hoffen euch hat unser kleines Reisetagebuch gefallen. 🙂 Es werden noch mehr solcher Reisebeträge folgen. In diesem Sinne, wir wünschen Euch allen eine schöne Zeit.
Die Nancy und der Christian.